Träumen
Ich sang dir vom Zauber,
von Vogelstimmen, von Bäumen
Büschen, von Augenblicken.
Von nah, von ferne flüstert‘ ich dir
Liebesworte durch endlose Nächte
direkt in dein Ohr, direkt in dein Herz.
Überall war ich, im Wind,
in den Sternen, in den Hauchen
des Tages, in der Stille der Nacht.
Doch als ich müde ward,
fand ich dich nirgends,
da schliefst du, wurdest nicht wach.
Da wurd‘ ich zum Zauber,
da nahm mich der Wind,
da waren die Bäume, die Büsche
und ich war ein Kind,
verloren in lieblichen Augenblicken,
im rufenden Zirpen der Vögel verhallt,
verflossen im Himmel, den Sternen,
erlöst im Flüstern der Nacht,
im Gesang jenes Zaubers verwunschen.